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4/2005

Kompetenz ist gefragt

Bestehende Passivhäuser beweisen:
Die ganz erheblich erhöhte Energieeffizienz ist mit einer spürbaren Verbesserung des Komforts verbunden. An den von der IG-Passivhaus organisierten Tagen des Passivhauses hatten Zehntausende die Gelegenheit, das ganz aus der Nähe zu erleben. Hier liegen die Chancen für die Zukunft: Das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden.

Dazu bedarf es Kompetenz:
Wissen und Können, das aus der Praxis des Bauens und Modernisierens mit qualitativ hochwertigen Komponenten entspringt. Know-how, das sich aus der konsequenten Verzahnung von Theorie und Praxis entwickelt. Es ist nicht das einfache Trial and Error, das die erforderliche Innovation beflügelt. Es ist der systematische Ansatz, mit dem auftretenden Fragen aufgenommen, analysiert, Ansätze entwickelt, geprüft und in praxistaugliche Lösungen umgesetzt werden. So konnten schon 2003 die segensreiche Wirkung eines sehr guten außenliegenden Wärmeschutzes auch bei bestehenden Gebäuden zweifelsfrei belegt und die Regeln dafür praxisgerecht aufbereitet werden (Protokollband 24 des Arbeitskreises kostengünstige Passivhäuser).
Nun war es an der Zeit, auch der zu Unrecht pauschal abgelehnten Innendämmung ihren Platz bei der Wahl der Sanierungsmethoden zu weisen: Innendämmung erfordert eine sorgfältige, fachgerechte Planung und eine gewissenhafte Ausführung. Luftdichtheit und Wärmebrückenreduktion müssen stimmen diesmal nicht nur wegen der sonst nicht eintreffenden Energieeinsparung, sondern um wirklich sicher zu gehen, dass es mit Innendämmung besser wird als ohne Dämmung. Vor einer Ausführung ohne Kompetenz kann hier wirklich nur gewarnt werden.
Wie es zum Nutzen der Bauerhaltung, unter Verbesserung von Behaglichkeit und Wohngesundheit und bei gleichzeitiger Realisierung von Energieeinsparungen geht, das zeigt nun Protokollband 32 des Arbeitskreises kostengünstige Passivhäuser. Dort werden nicht nur die physikalischen Prinzipien aufgearbeitet und das Thema von den einfachen ideologischen Positionen befreit, sondern auch Messungen und Langzeiterfahrungen dokumentiert, die zeigen, dass es geht und wie es geht. Und zwar mit ganz unterschiedlichen Ansätzen denen aber manches gemeinsam ist: Auf Konsequenz und Kompetenz kommt es an. Lückenlos, luftdicht und anschlussoptimiert müssen die Details sein und eine hohe Qualität der Fenster sowie eine effiziente Wohnungslüftung können das Gesamtergebnis absichern.
Kompetenz muss sich heute beweisen, und das ist gut so: Kompetenz ist gefragt.


Dr. Wolfgang Feist
Passivhaus Institut




Dr. Wolfgang Feist
Kompetenz ist gefragt

Dr.-Ing. Andreas Bühring, Dipl.-Ing. Martina Jäschke,
Dipl.-Ing. (FH) Christian Bichler
Aktueller Stand der Weiterentwicklung von
Lüftungs-Kompaktgeräten mit Abluftwärmepumpe

Gerhard Zweier, Dipl.-Ing. Christof Drexel
Erstes Gewerbe-Passivhaus in Vorarlberg

Joachim Hoffmann
Passivhäuser in aktiver Gemeinde

Martin Forstner, Christof Stölzel
Mit integrierter Vakuumdämmung zum Nullheizenergie-Haus

Ökoeffiziente Gebäudesanierung des
Allianz-Direktionsgebäudes in Linz

Förderung: Marktanreizprogramm Erneuerbare Energien

R. Huber
Restaurant Grauholz (Schweiz)

Dipl.-Ing. Rainer Walk
Sonnenschutz eine vielseitige Aufgabe

9. Passivhaustagung Substanz entscheidet (Teil II)

10. Internationale Passivhaustagung Hannover 2006
mit Passivhaus-Ausstellung

IG Passivhaus Deutschland:
Besucher drängen sich im Passivhaus
Passivhaus-Forum auf der DEUBAU 2006

Arbeitskreis kostengünstige Passivhäuser
Passivhaus-Schulen

IG Passivhaus Österreich:
Holzbau auf höchstem Niveau
Enormes Interesse beim 2. int. Tag des Passivhauses

Messerückblick:
reCONSTRUCT, RENEXPO und IHE HolzEnergie Augsburg
Pellets 2005 Stuttgart

Unternehmen, Produkte, Messevorschau, Termine

Titelfoto: Passivhäuser in Holzbauweise in Winterbach/Rems.
Foto: Joachim Hoffmann



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